Welche Formalitäten Sie zu beachten haben
Der Tod kommt oft völlig unerwartet. Gerade dann sind Angehörige schnell mit der Situation überfordert. Falls der Sterbefall im eigenen Heim eintritt, muss sofort ein Arzt verständigt werden. Das muss nicht der Hausarzt sein, gerade in der Nacht oder am Wochenende können Sie den Notarzt verständigen. Bei Sterbefällen, die sich in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder ähnlichen Einrichtungen ereignen, wird dies in der Regel durch die dortige Verwaltung veranlasst. Bevor ein Bestattungsunternehmen tätig werden und der Verstorbene überführt werden darf, muss ein Arzt eine Todesbescheinigung ausstellen.
Gerade in den ersten Stunden fühlen sich Betroffene oft hilflos und alleine gelassen. Zögern Sie daher nicht, uns schon direkt in den ersten Minuten zu verständigen. Wir wissen, welche Unterstützung Sie jetzt benötigen und können Ihnen die schwere Aufgabe der Organisation aller weiteren erforderlichen Schritte erleichtern oder ganz abnehmen. Damit wir in Ihrem Sinne und in dem des Verstorbenen tätig werden dürfen, benötigen wir jedoch einige Dokumente, die Sie schon bereitlegen können. Sollten Sie nicht alle auffinden können, ist das aber auch kein Problem – wir helfen Ihnen dabei, alle Dokumente zu beschaffen.
Dokumente, die im Trauerfall benötigt werden
Natürlich können wir ohne Sie nichts entscheiden. Deswegen werden wir zur gegebenen Zeit alle erforderlichen Einzelheiten persönlich mit Ihnen besprechen. Wir empfangen Sie gerne in unseren Räumen oder suchen Sie Zuhause auf – dabei richten wir uns ganz nach Ihnen.
Abschied der Angehörigen ist wichtig
Bei der Trauerarbeit ist der richtige Abschied entscheidend. Jemand hat einmal gesagt, dass eine Trauerfeier nicht für die Toten, sondern für die Lebenden ist. In jeder Kultur haben sich unterschiedliche Formen des Abschieds von den Verstorbenen entwickelt und alle Rituale zielen darauf ab, die Hinterbliebenen zu trösten und den Verlust begreifbar zu machen.
In den letzten Jahren ist das Bedürfnis nach einer individuellen Ausgestaltung von Trauerfeiern stark gestiegen. Das mag daran liegen, dass die reinen Standardrituale wenig persönlich und individuell sind und nicht jedem zusagen. Dabei muss das Persönliche im Rahmen einer Trauerfeier nicht unbedingt aufwändig gestaltet sein. Vielmehr steht der Gedanke im Vordergrund, dem individuellen Andenken an den Verstorbenen gerecht zu werden.
Auf Ihre Wünsche angepasst
Die Trauerfeier sollte also entsprechend der individuellen Wünsche des Verstorbenen und der Angehörigen ausgestaltet werden, um die Beziehung der Menschen zueinander zu würdigen. Ob religiös geprägt oder nicht – wir sorgen für die wunschgemäße Umsetzung und stehen Ihnen gerne in unserer Eigenschaft als erfahrene Trauerredner zur Verfügung.
Die Bestattungsart wird zumeist nach den tatsächlichen oder potenziellen Wünschen des Verstorbenen gewählt. Neben der traditionellen Beerdigung im Sarg gibt es die Einäscherung samt Urnenbestattung. In den letzten Jahren sind weitere Möglichkeiten hinzugekommen, etwa die Beisetzung in einem Friedwald oder die Seebestattung. Wer seine eigene Bestattungsplanung übernimmt, sollte dabei nicht die Folgekosten und die Arbeitsbelastung für die Hinterbliebenen vergessen, die zum Beispiel durch Grabpflege etc. anfallen können.